Angekommen in der USA fing es alles recht merkwürdig an. Die Leute von der Borderpatrol waren nicht sehr nett. Als ich dem Typi von der Border partol mein Pass und dem ESTA Formular geben hatte, interessierte ihn das herzlich wenig. Er wollte den Vordruck wie er sagte haben, den ich im Flugzeug ausgefüllt hatte. Quasi das gleiche wie das ESTA Formular nur in Papierform und kostenlos. Ich frage mich nun, ob das ESTA forumalar wirklich notwendig gewesen ist oder nur der Abzocke dient. Gewundert hat mich, dass selbst die Amis die eingereist sind alle ihre Fingerabdrücke nehmen lassen mußten. Ist die amerikanische Regierung so paranoid? Ich hätte mir am Flughafen schon etwas freundlicher Leute gewünscht.
Das mit dem Unfreundlich sein ging beim Autoverleih gleich weiter. STOP, eins war da noch. Direkt am Flughafen war eine alte Frau die Einreisenden (mir auch) Tipps und Informationen zukommen läßt. Für mich war das ganz gut, denn so konnte ich herausfinden, wo ich das Leihauto finden würde (so dachte ich) und wo ein Geldautomaten finden konnte. Super Sache das mit dem Geldautomachen oder ATM wie sie hier heißen. Der ATM nahm meine VISA Karte nämlich nicht an :-/ und das direkt am Flughafen. Naja! An der Stelle angekommen, die mir die alte Frau gezeigt hatte, wartete ich auf mein Leihwagen. Stattdessen kam aber ein Bus der Leihfirma und hat mich mitgenommen. Beim Verleih waren die Leute nicht sehr nett. Gelächelt hat gar keiner. Und dann wurde mir noch erklärt. dass ich kein Premium Kunde sei und ich erst mal mit all dem Gepäck gute 300 Meter weit durch die schöne californische pralle Sonne zu einem anderen Office gehen müßte. >.< Dort angekommen war die Dame am Schalter auch nicht wirklich freundlich. :-/ Zum Schluss hat sie mir den Mietvertrag in die Hand gedrückt und mir gesagt, wo ich mein Auto finde. (Fots kommen noch ;-) ) Service Wüste / Service Desert! Auf dem Weg zum Auto fiel mir auf, dass ich von der Frau gar keine Schlüssel bekommen hatte. O_o Ok die steckten im Zündschloss, so dass ich nicht wieder zurück gehen mußte. Ein paar doofe Dinge zum Auto: keine ZV, keine elektrischen Fenster heber. Das kein Navi drin war hatte ich auf Grund der hohen Preisunterschiede selber so ausgesucht. Mitlerweile habe ich im Elektromarkt um die Ecke ein Navi gefunden, dass ich dann kaufen werde und trotzdem dann ca. 300 Euro gespart habe an Mietkosten. Wired! Am Ende des Parkplatzes wollte ich den Typen der für mich wie ein Sicherheitsmann aussah nach dem Weg fragen, da ich nur eine Wegbeschreibung vom Flughafen hatte, aber nicht von der Verleihfirma aus. Wie sich herausstellt, es war aber ein Bulle, der mein Führerschein und den Mietvertrag sehen wollte. Mit dem deutschen Führerschein konnte er gar nichts anfangen, so dass ich den gleich zurück bekommen hab :D Den Mietvertrag hat er sich tatsächlich komplett durch gelesen O_o Dann war er aber sehr freundlich und hat mir den Weg zum 407 erklärt, so dass ich schnell zum Highway gefunden hab.
Wer hatte noch mal gesagt, dass die Amis alle defensiv fahren?? Nope! Die fahren eher wie die Pinneberger. Nett war dass der Highway 6 Spuren (lanes) pro richtug hatte. Der Highway war so kaputt an machen Stellen, dass ich mich sehr wundert hab. Dort wo der Highway am heilsten erschien, war er immer noch so kaputt, wie die Autobahnen an den kaputten Stellen! Ich will meine deutsche heile Autobahn wieder und die Geschwindigkeitsbegrenzung von 65 milen pro Stunde nervt auch gewalltig!