Eigentlich sollte man meinen, dass ein embedded linux leise bis ohne Geräusche arbeitet. So eigentlich auch der Fall bei mir. Ich hatte mir ein NSLU2 gekauft und dann die Firmware mit Debian geflasht, um ein vernünftiges Linux darauf zu haben, nicht die originale Firmware mit all den Einschränkungen. Die Installation hatte anders als im internet angegeben nicht 4 Stunden, sondern ganze 6 Stunden gedauert, trotz einer guten Internetverbindung und obwohl ich den Prozessor auf 266 MHz schon erhöht hatte, mittels Entfernen eines Widerstandes der die CPU nut ausbremst. Keine Ahnug warum Cisco Systems das gemacht hat. Da ich anstelle einer externen Festplatte einen 8 GB Flash USB Stick gewählt habe und der NSLI2 keinen Lüfter besitzt, ist gar nichts zu hören. Absolute Stille selbst bei Vollast.
Wie dem auch sei, heute bin ich mitten in der Nacht davon aufgewacht. Irgent etwas blickte sehr hell in meinem Zimmer. Zu nächst dachte ich es sei eine der Netzwerkkarten von den Computer, die eine Verbindung zum switch haben und wegen WOL immer aktiv sind, auch wenn die PCs ausgeschaltet sind. Das war es aber nicht. Die blaue Diode vom dem USB Stick am NSLU2 blickte unaufhörlich. Normalerweise blinkt die nur ganz selten, denn außer einem SSH server läuft nichts aus dem NSLU2. Ich habe dann das Gerät so gedreht, dass jene Diode nicht in in Richtung meines Bettes leuchtet und habe mich wieder hingelegt.
Heute morgen hat sich dann mein Verdacht bestätigt, warum da so viel Aktivität war. Da hat jemand 8 Stunden lang versucht sich auf dem SSH server einzuhacken. Naja die brute force methode klappt halt nicht, wenn root sich gar nicht einloggen kann und der einizige Benutzer, der sich einloggen kann keinen gewöhnlichen Usernamen hat. Aufgeweckt hat es mich trotzdem und das obwohl kein Mux von sich gibt.
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